Straße der Romanik | Bauwerke

Die Schönburg

Die im 12. Jahrhundert erbaute Schönburg wurde vom Thüringer Grafen Ludwig der Springer erbaut. Der Sage nach ließ er die Burg aus Liebe zu Adelheid, der Gemahlin des Wettiner Pfalzgrafen errichten. Die Burg erhebt sich auf einem Sandsteinfelsen etwa 40 Meter über der Saale.

Die Anlage besteht aus der Vor- und der Kernburg, jeweils mit einem nahezu rechteckigen Grundriss. Zwischen beiden liegt ein Zwinger, durch den ein Kammertor mit romanischen Kantensäulen in der Torlaibung führt. Sehenswert ist vor allem der 32 Meter hohe, besteigbare Bergfried mit seinem schönen Kamin im Turmgemach und der Wachstube an der Turmspitze. Der Turm stammt aus der Zeit um 1230. Das letzte in der Kernburg noch erhaltene Gebäude wurde als Gerichtshaus bezeichnet – heute als Rittersaal, in dem auch Trauungen stattfinden. Große Teile der Wehrmauern um Vor- und Kernburg sind noch vorhanden.
Die heute noch anzutreffenden älteren Bauten und Bauteile der Schönburg wurden vor allem im 12. und 13. Jahrhundert errichtet. Da die Anlage nach der Verbreitung der Feuerwaffen nicht mehr den militärischen Erfordernissen angepasst oder zum Schloss umgebaut wurde, blieb ein erheblicher Teil aus dieser Bauzeit erhalten. Das Gebäude neben dem Tor zur Vorburg ist die ehemalige Försterei und wurde 1539/40 im Stil der Renaissance erbaut. Es wird heute für eine Gaststätte genutzt.

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Informationen

Besuch ist öffentlich | Burg | Südroute | WC | WLAN (öffentlich)

Die Schönburg

Burg 1
06618 Schönburg

Gesonderte Postanschrift

Betriebsgesellschaft Schönburg GmbH Schönburg Nr. 77 06618 Schönburg


Öffnungszeiten

Mi. - So.: 11 - 18 Uhr und nach Absprache

Burgschänke (Nov. - Mrz.):
Mi. - Do.: 11 - 18 Uhr
Fr. und Sa.: 11 - 20 Uhr
So.: 11 - 18 Uhr und auf Nachfrage

Führungen auf Anfrage

 

Die im 12. Jahrhundert erbaute Schönburg wurde vom Thüringer Grafen Ludwig der Springer erbaut. Der Sage nach ließ er die Burg aus Liebe zu Adelheid, der Gemahlin des Wettiner Pfalzgrafen errichten. Die Burg erhebt sich auf einem Sandsteinfelsen etwa 40 Meter über der Saale.

Die Anlage besteht aus der Vor- und der Kernburg, jeweils mit einem nahezu rechteckigen Grundriss. Zwischen beiden liegt ein Zwinger, durch den ein Kammertor mit romanischen Kantensäulen in der Torlaibung führt. Sehenswert ist vor allem der 32 Meter hohe, besteigbare Bergfried mit seinem schönen Kamin im Turmgemach und der Wachstube an der Turmspitze. Der Turm stammt aus der Zeit um 1230. Das letzte in der Kernburg noch erhaltene Gebäude wurde als Gerichtshaus bezeichnet – heute als Rittersaal, in dem auch Trauungen stattfinden. Große Teile der Wehrmauern um Vor- und Kernburg sind noch vorhanden.
Die heute noch anzutreffenden älteren Bauten und Bauteile der Schönburg wurden vor allem im 12. und 13. Jahrhundert errichtet. Da die Anlage nach der Verbreitung der Feuerwaffen nicht mehr den militärischen Erfordernissen angepasst oder zum Schloss umgebaut wurde, blieb ein erheblicher Teil aus dieser Bauzeit erhalten. Das Gebäude neben dem Tor zur Vorburg ist die ehemalige Försterei und wurde 1539/40 im Stil der Renaissance erbaut. Es wird heute für eine Gaststätte genutzt.

Heute beherbergt sie die Burgschänke mit schönen, historischen Fresken über die Geschichte von Ludwig, dem Springer, und Adelheid, der Pfalzgräfin von Sachsen.

Die Burg kann eintrittsfrei besucht werden. Der kostenfreie Parkplatz befindet sich im Hof der Burg.