Straße der Romanik | Bauwerke

Dom St. Peter und Paul Zeitz

Zeitz war von 968 bis 1028 Bischofssitz und die Moritzburg die Hauptresidenz der Bischöfe Zeitz-Naumburg. Der Dom St. Peter und Paul ist in die frühbarocke Schlossanlage der Motitzburg integriert.

Die ursprüngliche Stiftskirche war eine romanische Basilika aus dem 11. Jh. Noch erhaltene Teile der Romanik sind die Krypta, der Chor und Teile des Querhauses sowie romanische Reste am Kreuzgang. Die dreischiffige, überwölbte Krypta hat eine halbrunde Apsis und Säulen mit Basen und Kapitellen. Hier wurden die Angehörigen der Herzöge in Zinnsarkophage mit aufwändigen Reliefs beigesetzt. 

Durch Hussiteneinfälle wurde die romanische Basilika stark beschädigt und später in eine spätgotische Hallenkirche umgebaut. Das heutige Aussehen der Kirche ist im 15. Jh. entstanden. Die vierjochige, turmlose Hallenkirche ist im Inneren durch eine barocke Atmosphäre geprägt. Die Fassade und Maßwerkfenster aus der Epoche der Gotik und die noch erhaltenen Teile der Romanik deuten auf die wechselhafte Geschichte des Domes hin. Ab 1664 war der Dom Schlosskirche und heute wird er von der katholischen Kirchengemeinde als Pfarrkirche genutzt. Bis 1998 erfolgten umfangreiche Restaurierungs- und Sicherungsarbeiten.

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Informationen

Besuch ist kostenpflichtig | Besuch ist öffentlich | Denkmal | Kirche | Südroute | WC | WLAN (öffentlich) | bedeutende Architektur

Dom St. Peter und Paul Zeitz

Schloßstraße 7
06712 Zeitz

Gesonderte Postanschrift

Dom St. Peter und Paus Zeitz Katholisches Pfarramt St. Peter und Paul Schloßstraße 7 06712 Zeitz


Öffnungszeiten

Ostern bis Oktober (Sommerzeit)
Di.: 14:00 - 15:45 Uhr
Mi. - So.: 14:00 - 17:00 Uhr
Mo.: geschlossen

November bis Ostern (Winterzeit)
Di. - So.: 13 - 15 Uhr
Mo.: geschlossen

Führungen: nach rechtzeitiger Voranmeldung (auch außerhalb dieser Öffnungszeiten) unter Tel.: 03441 211391

Zeitz war von 968 bis 1028 Bischofssitz und die Moritzburg die Hauptresidenz der Bischöfe Zeitz-Naumburg. Der Dom St. Peter und Paul ist in die frühbarocke Schlossanlage der Motitzburg integriert.

Die ursprüngliche Stiftskirche war eine romanische Basilika aus dem 11. Jh. Noch erhaltene Teile der Romanik sind die Krypta, der Chor und Teile des Querhauses sowie romanische Reste am Kreuzgang. Die dreischiffige, überwölbte Krypta hat eine halbrunde Apsis und Säulen mit Basen und Kapitellen. Hier wurden die Angehörigen der Herzöge in Zinnsarkophage mit aufwändigen Reliefs beigesetzt. 

Durch Hussiteneinfälle wurde die romanische Basilika stark beschädigt und später in eine spätgotische Hallenkirche umgebaut. Das heutige Aussehen der Kirche ist im 15. Jh. entstanden. Die vierjochige, turmlose Hallenkirche ist im Inneren durch eine barocke Atmosphäre geprägt. Die Fassade und Maßwerkfenster aus der Epoche der Gotik und die noch erhaltenen Teile der Romanik deuten auf die wechselhafte Geschichte des Domes hin. Ab 1664 war der Dom Schlosskirche und heute wird er von der katholischen Kirchengemeinde als Pfarrkirche genutzt. Bis 1998 erfolgten umfangreiche Restaurierungs- und Sicherungsarbeiten.