Straße der Romanik | Bauwerke

Oberburg Giebichenstein

Erstmals erwähnt wird die Burg Giebichenstein in einer Urkunde von König Otto I. Von dieser alten Burganlage ist leider nichts erhalten geblieben. Burg und wildromantische Gegend inspirierte romantische Dichter wie Ludwig Tieck, Achim von Arnim und Joseph von Eichendorff.

Kaiser Otto I. übereignete 961 die Burg Giebichenstein dem Moritzkloster in Magdeburg. Ab 1382 diente sie den Erzbischöfen von Magdeburg als Hauptresidenz. Mit Fertigstellung der Moritzburg verlor die Burg Giebichenstein seine einstige Bedeutung und wurde fortan als Wirtschafts- und Verwaltungssitz genutzt.

Zum Burgensemble Giebichenstein gehören Oberburg, Unterburg und Alte Burg. Hoch über der Saale auf Porphyrfelsen befindet sich die imposante, romanische Oberburg und bietet dem Betrachter eine malerische Kulisse. Sie ist heute ein Freilichtmuseum. Erhalten blieben die Ringmauer und der romanische Eckturm sowie gewaltige Kemenatenfundamente. Torturm und Gewölbekeller können besichtigt werden.

Die seit 1919 bestehende Kunstgewerbeschule wurde 1958 Hochschule für industrielle Formgestaltung. Seit 1990 nennt sie sich Hochschule für Kunst und Design und ist in der Unterburg angesiedelt. Von der Alten Burg sind nur noch sehr geringe, kaum sichtbare Teile erhalten.

Führungen sind nach Voranmeldung über das Stadtmuseum Halle möglich.

Zurück

Informationen

Besuch ist öffentlich | Burg | Südroute | WC | WLAN (öffentlich) | bedeutende Architektur

Oberburg Giebichenstein

Seebener Str. 1
06114 Halle (Saale)

Gesonderte Postanschrift

Stadtmuseum Halle


Öffnungszeiten

Ostern bis Ende Oktober

Die.-Fr. 10.00 — 18.00 Uhr

Sa., So., Feiertage: bis 19.00 Uhr
Führungen jeden Sonntag 11:00 Uhr

November — März: geschlossen